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TOURENINFO
Anfahrt und Hüttenaufstieg: Von Burgeis (Gem. Mals) im
Obervinschgau nach Schlinig 1710m (Parkplatz). Aufstieg
durch das Schlinigtal (Langlaufgebiet) zur Sesvennahütte
2256m. Aufstiegszeit: 2 Std. Ausgangspunkt: Sesvennahütte 2256m Aufstieg: Von
der Hütte aus sieht man zwar nicht den Gipfel, aber man kann den gesamten
Grat sehen, hinter dem die Aufstiegsspur verläuft. Man geht zuerst ein Stück
in Richtung Schlinigpass talein, und steigt dann rechts, über ein am
Anfang eher steiles und gestuftes Gelände hinauf, immer nur ein wenig
links vom langen Rücken, der sich von der Spitze bis kurz oberhalb der Hütte
erstreckt. Im mittleren Teil, wo der Gipfel gut sichtbar wird, ist der
Aufstieg ziemlich flach und man erreicht dann wieder über steilere Hänge,
sich nach rechts haltend, den eher flachen Südostgrat, nach links über
ihn zum Vorgipfel (2.927m) und dann einem kurzen, aber eher steilen Grat
entlang zum Hauptgipfel. Großartig ist der Rundblick vom Gipfel: Südwestlich
erkennt man deutlich den Ortler mit seinen Trabanten; weiter nach Westen
lockt die Sesvenna mit ihrem sanften Gletscherhang; nördlich erblickt man
die Skiberge des Rojentales und das verlassene Fallungtal; nach Osten sind
die Gipfel der Ötztaler Alpen, vor allem die Weißkugel, gut sichtbar.
Abfahrt: a)
Längs der Aufstiegsroute; b) Bei
sicheren Verhältnissen kann man über den ziemlich steilen Hang zwischen
Vor- und Hauptgipfel abfahren und folgt danach wieder der Aufstiegsspur. c)
Sehr
schön, immer bei sichersten Verhältnissen, ist auch die Abfahrt über
den Hang etwas nördlich vom Gipfel, zwischen Rasaß und Craist’Alta.
Gleich nach dem Hang hält man sich links, um wieder auf die Aufstiegsspur
zu gelangen. Man kann aber auch über schöne Hänge direkt bis zum
Schlinigpass abfahren. Von hier in ca. 20 Min. durch das flache Tal zurück
zur Hütte. (Vorsicht, nicht die Hänge queren, um bis zur Hütte abfahren
zu können!) d)
Weitere
Abfahrten: - Nach Rojen
fährt man direkt vom Gipfel in östlicher Richtung dem Grat entlang, der
zur Seebödenspitze führt ab, bis kurz vor dem Schwarzen Kopf (2.722m),
wo man dann links die Hänge abfahren kann, die in das Fallungtal führen.
Bei sicheren Verhältnissen kann man vom Gipfel direkt über den steilen
NO-Hang in das Fallungtal abfahren. Vorsicht! Die Abfahrt, sowie ein evtl.
Aufstieg durch das Fallungtal erfordern sichere Schneeverhältnisse, da es
sich um ein ziemlich schmales V-Tal handelt. - In das Schaftal
gelangt man, indem man über den Rücken des Vorgipfels der Rasassspitze
in südöstlicher Richtung zum Sattel zwischen Rasaß- und Vernungspitze
(Punkt 2.870) abfährt. Von hier in östlicher Richtung über schöne Hänge
am Rasassersee vorbei und auf die Steilhänge von Schwarzen Kopf und
Vernung achtend gelangt man in das Zerzertal. Aufstiegszeit: 2 bis 2½ Std.
Höhenunterschied: ca. 700 m
Weitere Aufstiege:
- von Rojen (1.973m) immer talein, dann durch das schmale
Fallungtal (Vorsicht V- Tal, stark lawinengefährdet!) hinauf und sich
etwas links haltend auf den Grat zwischen Schwarzen Kopf und Rasaß weiter
zum Gipfel. (Aufstiegszeit ca. 3,5 Std.) - von der Seebödenspitze (2.859m), die man vom obersten
Skilift der Haideralm in etwa 30 Min. erreicht, immer den Grat in
westlicher Richtung entlang, der sich bis zum Gipfel erstreckt.
(Aufstiegszeit ca. 2 Std.) Hinweise/Schwierigkeiten:
Bei
vernünftiger Spurwahl weist der Normalanstieg zur Rasaß-Spitze keine
besonderen Schwierigkeiten auf und da es sich um eine SW-Abfahrt handelt,
sind die Hänge im Frühjahr meist schon verfirnt. Bei Triebschnee muss
man besonders in den steileren Hängen sehr vorsichtig sein. Eine Abfahrt
über die Hänge, die direkt zur Hütte führen, sollte man absolut meiden
(LEE-Hänge, Schneebrettgefahr!). Die unter b) c) und d) beschriebenen
Abfahrten erfordern sichere Schnee- und Wetterverhältnisse. Karten: Karte: Tabacco Vinschgau
Sesvenna
1:25.000 Nr.044 - Kompass
Vinschgau 1:50.000 Nr.52
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