Es wollte einfach nicht sein: Berge soll man und kann man nicht erzwingen. Und es ist gut so! Ein gewaltiger Schlechtwettereinbruch hat uns auf gut 6000 Metern zur Umkehr gezwungen. Angesichts der drohenden Lawinegefahr, sind wir noch in der Nacht zum 14. Juli zum Lager 1 abgestiegen. Nicht einmal eine Verlängerung der Expeditionszeit hätte etwas genutzt: bis Ende Juli war der Berg in diesem Jahr nicht erreichbar.
Wir waren aber trotzdem "AM BERG" und haben großartige Eindrücke und Erlebnisse mitgebracht, die wir in den nächsten Tagen präsentieren werden.
Am 23. Juli, wie geplant, sind wir alle gesund und munter wieder Daheim angekommen: Das war jedenfalls unser wichtigste Ziel!
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Kirgistan - Kirgisien
Seit dem
Zusammenbruch der Sovjetunion 1991 ist Kirgistan, das Land im Tien
Shan, dem zweithöchsten Gebirgszug der Welt, unabhängig.
Kirgistan grenzt im Norden
an Kasachstan, im Osten und Südosten an China, im Südwesten an
Tadschikistan und im Westen an Usbekistan.
Das Land weist keine
berühmte architektonische Sehenswürdigkeiten auf, dies wird aber
durch eine grandiose Bergwelt und durch faszinierende
Nomadenkulturen verschiedener ethnischer Gruppen wettgemacht.
Mehr als 50 Prozent
der Staatsfläche liegen über 2500m. Das Klima ist kontinental mit
starken jahreszeitlichen Temperatur-schwankungen. Die
Jahresniederschläge sind eher gering. Größter See, ist der
Issyk-Kul-See, der fast 200 Km lang ist. |